Einige deutsche Universitäten haben Austauschvereinbarungen mit dem Technion abgeschlossen, so z. B. die TU Berlin, die TU München, die RWTH Aachen und die Leibniz Universität Hannover (LUH). Zwischen der LUH und dem Technion wurde darüber hinaus 2016 erstmals ein Dual-PhD-Abkommen unterzeichnet, das Doktoranden aus dem Bereich Lebenswissenschaften die Möglichkeit bietet, ihre Dissertation entsprechend beider Promotions-Ordnungen und mit Betreuern beider Universitäten zu erstellen.
Ist ein ein- oder zweisemestriger Auslandsaufenthalt am Technion angestrebt, sollte berücksichtigt werden, dass am Technion dafür i. d. R. Studiengebühren anfallen, deren Höhe vom israelischen Staat festgelegt wird. Diese Gebühren entfallen für Austauschstudenten der deutschen Hochschulen, mit denen ein Kooperationsabkommen besteht. Fragen zu den Austauschbedingungen können an die Abteilung „Technion International“ gerichtet werden.
Für 4-6-wöchige oder auch länger dauernde Forschungspraktika sind nach der Anmeldung im gewählten Labor die Zusage des Laborleiters und die Bestätigung der Abteilung „Technion International-Research“ erforderlich. Für die Anmeldung am Technion sind die Notenübersicht der absolvierten Semester und die Empfehlung eines Betreuers der Heimatuniversität beizubringen. Forschungspraktika im Bereich der Lebenswissenschaften werden seit 2006 von der DTG mit ihrem Programm „Life-Science-Netzwerk“ gefördert. Mehr dazu unter life-science-net.de. Studenten der niedersächsischen Hochschulen können seit 2021 fachbereichsunabhängig Anträge zur Förderung eines Forschungspraktikums auf dem ILSSE-Portal stellen.
Die Anrechnung von Studienleistungen am Technion sollte möglichst frühzeitig mit der Heimatuniversität geklärt werden. Die Fachbereiche einiger deutscher Hochschulen haben die Kurrikula mit denen des Technion harmonisiert, andere fördern Praktika am Technion. Darüber hinaus werden am Technion in verschiedenen Bereichen Labortechniken und Lehrinhalte angeboten, die die deutschen Kurrikula ergänzen.
Wer vorhat sich für einen ganzen Studiengang einzuschreiben, unabhängig, ob es ein Bachelor-, Master-, PhD- oder PostDoc-Studium ist, sende seine Bewerbung an das International Office des Technion. Vor der Aufnahme in einen Bachelor-Studiengang ist ein Psychometric-Entrance Test (PET) zu absolvieren. Abhängig vom Fachbereich können Eingangstests zu absolvieren und evtl. weitere Studienvoraussetzungen beizubringen sein. Bewerber für eine Dissertation oder einen PostDoc-Aufenthalt wenden sich an die Graduate School oder direkt an Frau Laufmann. Das Technion bietet Nachwuchswissenschaftlern neben einem interessanten Arbeitsumfeld auch familiengerechte Wohnungen auf dem Campus.